Christian Schäfer
Sandro Howald
Vanessa Cutraro
Nadja Brendel
Rene Brodrecht
Jörg Dinkel
Jozo Jurič
Evelyn Rack
Gaullo
Noah Anderson
Morten Bäcker
Hanne Kah
Nicola-Rabea Langrzik
Niklas Wirth
Bettina Böttinger
Barbie Breakout
Mathias Furch
Michael G. Meyer
Rüdiger Böss
Karsten Aurich
Thomas Petersen
Dörte Ulka Engelkes
Marvin Wiechert
Kat [Katharina] Voß
Tim Beißwenger
Carmen Yasemin Ipek
Jan Künemund
Peter Geisberg
Antonia Pepita Giesler
Alex Baur
Ronjan Anders
Ricco-Jarret Boateng
Dan Dansen
Marcel Jacqueline Gisdol
Aline Oliveira
Heiko Zupke
Mo Jäger
Dirk Fehrecke
Ariel Nil Levy
Søren Schumann
Henri Maximilian Jakobs
Florian Kamhuber
Antonia Leyla Schmidt
Ulrich Matthes
Michael Schmitt
Alexander Prince Osei
Dr. phil. in art. Christian Bettges
Monty Arnold
Steven Armin Novak
Sergej Gößner
Lucy Ribeiro
Lion H. Lau
Markus Schroth
Aviran Edri
Giovanni Arvaneh
Maurizio Onano
Jill Weller
Korbinian Häutle
Michael Höfner
Paul Spittler
Nico Woche
Eva Maria Jost
Laura Tamoj
Donat Blum
Tim Schüler
Constantin Lücke
Karola Oswald
André Hansen
Percival Duke
Sophie Averkamp
Ilonka Petruschka
Julien Bigot
Dirk Kummer
Jan Bastel
Nikolai Will
Marcello Liscia
Mehmet Sözer
Lara Torp
Dr. Martin Ganguly
Maja Costa
Katharina Lüdin
LCavaliero Mann
Pierre Sanoussi-Bliss
Patrick Schuckmann
Matthias Freihof
Markus Olpp
Nico Dinkel
Dominik Djialeu
Sabine Bernardi
Christos Acrivulis
Noel Alejandro
Gabriel Gerling
Therese Koppe
Christine Guenther
Tetyana Gryniva
Jasmin Reuter
Emma Zeisberger
Dr. Andreas Bareiss
Florian von Bornstädt
Hauke Diekamp
Janik Kittirath
Naomi Beukes-Meyer
Julia Ueno Strowski
Stephan Bürgi
Clemens Schick
Fabian Baecker
Luca Renner
Franzis Kabisch
Stéphane Riethauser
Joshua Seelenbinder
Hayal Kaya
Stephan Hellweg
Suki Maria Roessel
Sven Serkis
Oliver Erdmann
Florens Huhn
Jochen Schropp
Karl Neubart
Richard Kranzin
Roland Ascheid
Til Schindler
Yony Leyser
Salvatore Bruno
Alexandre Powelz
Toby Chlosta
Jörg Brückner
Axel Schock
Tim Lienhard
Benjamin Gutsche
Zara Zandieh
Dana Herfurth
Tessa Hart
Nestor Perez aka Stor Dubiné
Dr. phil. Alexander Graeff
Dr. Julia Shaw
Bendix Bauer
Leroy Leone
Thomas Georgi
Ingo Rasper
Patrick Christopher Ehler
Bastian Schöttner
Susann Lange
Benedikt Langmantl
Rumo Wehrli
Michèle Lichtenstein
Julia Monro
Helge Lodder
Ruth Schönegge
Anja Gurres
Christophe Vetter
Cosma Dujat
Daniel-Frantisek Kamen
Kerstin Ahlrichs
Illi Anna Heger
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Nadine Lange
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Aşkın-Hayat Doğan
Cornelius Kreuzwirth
Marvin Wittiber
Marlene Pardeller
Karen „Kalli“ Brunnbauer
Lutz Scheffer
Gabriel B. Arrahnio
Zacker
JJ Herdegen
Johannes Maria Schmit
Elias Asbai
Jan Krüger
Sylvia Mayer
Friderikke-Maria Hörbe
Johanna Jackie Baier
Julia Jamie Sparrow
Dieter Rita Scholl
Mohammad Shawky Hassan
Marcus Krone
Nadine Rendl
Sarah Claire Wray
Claudia Mattai del Moro
Toni Karat
Nico Hofmann
Marcel Kowalewski
Shamila Lengsfeld
Markus Tomczyk
Ingo Raabe
Sina Hauer
Julia Fuhr Mann
Christian Schäfer-Koch
Jörn Grosse
Bastian Trost
Anna Wollner
Lara Keilbart
Julius Feldmeier
Florian Appelius
Simon Niemann
Joschla M. Weiß
Sylva Häutle
Brix Schaumburg
Johannes Kram
Mira Sanjana Sharma
Martin Bruchmann
Roman Shamov
Sascha Thürmann
Eva Tepest
Marcus Kreuz
Klaus Nierhoff
Jonathan Berlin
Susanne Foidl
Daniel Baaden
Theresia Reinhold
Kadir Özdemir
Rico Mahel
Kriss Rudolph
Gabriel Munoz Munoz
Armin Wühle
Martin Tietjen
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Erik Leuthäuser
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Benedikt Zeitner
Sookee
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Martin E. Schleker
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Andreas Berg
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Denis „Marshall“ Ölmez
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Johanna Steiner
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Leonie Stäblein
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Lutz Schmökel
Alex Lee
Anne Roemeth
Thomas Schwank
Theres Rommel
Susann S. Reck
Anne Katz
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Johannes Jarchow
Jean Denis Rômer
Monika Freinberger
Manuel Gaubatz
Kai Kreuser
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Marco Kreuzer
Sascha Eisenhut
Jonathan Wooldridge
Phant Petroff
Can Fischer
Felix Hertneck
Christian Dunker
Claudia Artner
Joris Bas Backer
Emelyn Blanco
Charlotte Siebenrock
Philip Jestädt
André Schäfer
Maj Weidlich
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Nora Eckert
Sven Niemeyer
Sarah Laminger
Jasmin Riter
Harvey Rabbit
Antonio Peña
Jens Schadendorf
Daniel Kulle
Oliver Donks
Raoul Mewes
Stefan Hochgesand
Miku Sophie Kühmel
Johannes Rosenstein
Shari Asha Crosson
Benjamin Cantu
Katrin Schüler-Springorum
Fatih Abay
Danja Prahl
Enno Müller-Stephan
Lars Montag
Petra Niermeier
Jürgen Brüning
Lukas Sauer
Jasmina Wesolowski
Sten Kuth †
Daniel Reber
Henri Tomic
Henri Ruff
Letícia Milano
Amor Schumacher
Lina Zaraket
Marco Kreuzpaintner
Linda-Morena Lysenko
Barbara Wallbraun
Finn Nachfolger
Benjamin Chimoy
Wieland Speck
Max Nicolai Appenroth
Sophie de Frenne
Frank Brenner
Lucia Kotikova
Steffen Recks
Jonas Breitstadt
River Matzke
Clara Rothländer
Alex Yakacki
Stefan Reis
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Alexander Weise
Łukasz Majcher
Daniel „Danil“ Knieps
Fionna Frank
Philipp Stendebach
Oliver Broumis
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Jules* Elting
Dennis Todorovic
Paula Knüpling
Anatole-Maël Powilleit
Jim Baker
Karen-Susan Fessel
Ben Boehm
Christoph Gérard Stein
Max Bretschneider
Michael Gugel
Carla Boicu
Christian Bojidar
Alaz Burak Şen
Thorben Zoeger
Sarnt Utamachote
Stephanie Zurstegge
Matt Lambert
Maximilian Moll
Driton Sadiku
Popo Fan
Jonas Gross
Francesco Mincione Scharrnbeck
Gregor Schmidinger
Timo Gößler
Matthias Beier
Paul Furtwängler
Alejandro Mathe
Fabian Schrader
Niklas Bauer
Frederik Busch
Katja Anton Cronauer
Marina Prados i Vila
Richard Gonlag
Sven Rebel
Mario Högemann
Alexander Masche
Meik van Severen
Amir Ovadia Steklov
Linus Giese
Melissa Isabell Jäger
Anouk Elias
Connie Walther
Julian Mars
Béla Belissima
Patrick Rupprecht
Vincent Rémy Schleuning
Volkmar Leif Gilbert
Dr. Anna Luise Kiss
Oska Borcherding
Melina Seiler
Adrian Djokić
Lori Baldwin
Riccarda Richter
Tavo Ruiz
Micha Schulze
Anna Lucia Gustmann
Joyce V. Newrzella
Patrick Gasda
Alexander Seib
Marcus Jürgen Zollfrank
Maik Schurkus
Branko Buchberger
Julius Kraft
Norwén Bodner
Dörthe Strathausen †
Melissa Remington
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André Kraft
Ulrich Meinhard
Jochen Hick
Simon Pycha
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Gustav Peter Wöhler
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Kevin Junk
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Rolf Grabner
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Lena Dirscherl
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Dr. Florian Krauß
Lan Rommel
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Lars von Schuckmann
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Prof. Dr. Skadi Loist
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Alexander Pfeuffer
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Andrea Schmidt
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Luisa Teruel Delgado
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Heinrich Horwitz
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Ferhat Türkoglu
Annie Heger
Maksim Avdeev
Marcel Kahl
Andreas Korn
Ruben Steingrüber
Erkan Taskiran
Jakob M. Erwa
Richard Hahn
Kerstin Polte
Dr. Andy Machals
Benedict Weskott
Christian Alfred Kahrer
Merve Aksoy
Patrick Hess
Kai S. Pieck
Patricia Hempel
Eybe Ahlers
Kay Ramczyk
Andrim Emini
Alexander Tschernek
Chantal Marie Hallfeldt
Tajo Hurrle
Andreas Hammer
Oliver Zenglein
Steven Preisner
Milena Arne Schedle
Adrian Spring
Tim-Fabian Hoffmann
Thomas Disch
Katharina Hackhausen
Antonia Jungwirth
Viet Pham
Tilmann Warnecke
Marc Iven
Sibylle Berg
Luise Helm
Svenja Peters
Jol Rosenberg
Patrícia Bateira a.k.a. NATürlich
Christian Hug
Jel Woschni
Radev Spiewak
Ralf König
Francisco del Solar
Juliane Rump
Stephan Kämpf

Presse Links 

Pressespiegel #ActOut (Auswahl)

Frankfurter Rundschau – „Kritik an Outing-Initiative #actout: Homosexuellen wird Kalkül unterstellt“ | 25.02.2021 Der Standard – „Diversität in den darstellenden Künsten? Hauptsache Mainstream!“ | 23.02.2021 The World – „Germany’s LGBTQ actors come out publicly en masse to fight discrimination“ | 15.02.2021 Mannschaft Magazin – „Der Kampf gegen Heteronormativität fühlt sich gut an“ | 13.02.2021

QMS-Initiator, Regisseur und Autor Kai S. Pieck via Facebook | 12.02.2021:
„#ActOut und die Analyse der Branche:
Die letzten Tage haben gezeigt, dass man – zumindest von journalistischer Seite – versucht, tiefer in die Materie von #ActOut vorzudringen.
Das ist sehr hilfreich.
Dennoch geht die Analyse nicht tief genug. Denn was vergessen wird:
Die Tatsache, dass Schauspielenden von Branchenseite geraten wird, sich nicht zu outen, weil es sich negativ auf ihre Karrieren auswirken könnte, impliziert ja, dass »die Branche« weiß, dass die betreffenden Personen queer sind. Für diesen Teil der Branche sind sie also schon out. Bei vielen der queeren Schauspielenden traf und trifft das als offenes Geheimnis in der Branche zu. Das bedeutet, dass es unzählige queere, in der Branche (teil-)geoutete Schauspielende gab und nach wie vor gibt, die seit Jahrzehnten in heterosexuellen Rollen besetzt werden und diese für alle Beteiligten inklusive dem Publikum (für das sie ungeoutet sind) reüssiert haben. Am Ende muss also »das Publikum« als Argument herhalten, sich nicht in der Öffentlichkeit zu outen. Diese vorauseilende Argumentation ist Diskriminierung pur!“


Watson – „Schauspieler Jochen Schropp fordert mehr Diversität im TV – das sagen die Sender“ | 12.02.2021 Der Spiegel – „Es geht um Respekt. Und ja, auch um Jobs“ | 11.02.2021 Zeit Online – „Endlich!“ | 11.02.2021 Gießener Allgemeine – „Schauspieler Pascal Thomas bei »#actout« – Schauspieler outen sich“ | 10.02.2021 Deutschlandfunk Kultur – „Das Bewusstsein aller Beteiligten schärfen“ | 10.02.2021 Deutschlandfunk Kultur – „In den Fernsehanstalten wird zu wenig gewagt“ | 09.02.2021 Deutschlandfunk Kultur – „Wir sind schon auf dieser Welle unterwegs.“ | 08.02.2021 MDR.de – „Lars, 27, schwul.“ | 08.02.2021 Edition F – „Warum #ActOut eine kleine Revolution ist“ | 08.02.2021

Schauspieler, Entertainer und Autor Hape Kerkeling via Email | 08.02.2021:
„Wir gratulieren Ihnen herzlich zum überragenden Erfolg ihrer Kampagne!“


QMS-Netzwerker und Regisseur Marco Kreuzpaintner im Interview:

Queer.de – „Es gibt in Deutschland eine gewisse Form von weißer heterosexueller Arroganz“ | 08.02.2021 Nollendorfblog – „Dieter Hallervorden attackiert Schauspieler*innen“ | 07.02.2021 Süddeutsche Zeitung – „Wir alle haben Nachrichten bekommen, die uns zu Tränen rühren“ | 07.02.2021 Der Freitag – „Es geht, verdammt noch mal, um Träume!“ | 06.02.2021

QMS-Netzwerker, Schauspieler und Regisseur Matthias Freihof im Interview:

t-online.de – „Ahnungslosigkeit“ | 06.02.2021 Twitter – Anne Will: „Das ist stark!“ | 05.02.2021
FAZ – „Selbstbewusstsein und Kalkül“ | 05.02.2021

Sandra Kegel, verantwortliche Redakteurin des FAZ Feuilleton fand empörende Worte für ihre Reaktion auf die Aktion:
„(…) Die Diskussion wird längst geführt. So hat der wichtigste deutsche Produzent Nico Hofmann gerade eine Selbstverpflichtung in Sachen „Diversity“ ausgerufen, die er so orthodox auslegt, dass Dominik Graf schon eine „Zensur der Stoffe“ befürchtet. Auch das SZ-Hochglanzmagazin schmückt sich mit Diversität. Was dort befremdet, ist die Aufmachung, die nicht nur im Layout der vielen kleinen Porträts, sondern auch in der Wortwahl – „Wir sind schon da“ – auf den legendären „Stern“-Titel „Wir haben abgetrieben“ anspielt. Da zeigt sich Kalkül im Ringen um Aufmerksamkeit bei Verkennung der Verhältnisse. Als sich am 6. Juni 1971 im „Stern“ 374 Frauen öffentlich dazu bekannten, abgetrieben zu haben, verstießen sie damit gegen geltendes Recht und riskierten viel – nicht zuletzt mehrjährige Haftstrafen. Bei einer Rolle übergangen zu werden mag ärgerlich sein und sicherlich auch kränkend, aber lebensgefährlich ist das nicht.“
(Sandra Kegel, verantwortliche Redakteurin des FAZ Feuilleton)

Hier die Stellungnahme dazu von QMS-Initiator, Regisseur und Autor Kai S. Pieck:
„Sehr geehrte Sandra Kegel, es mutet schon zynisch an, den Schritt der Manifest-Akteur*innen an die Öffentlichkeit derart falsch einzuordnen und ihn gegen die damalige Abtreibungsaktion im Stern aufzuwiegen, um sie zu desavouieren! Nur weil die optische Aufmachung ähnlich ist.
Seit der Stern-Aktion 1971 gab es diverse andere Themen, die so an die Öffentlichkeit gebracht wurden.
Im Übrigen zeugt es nicht von großer Branchenkenntnis, dass Sie die Diskussion als „längst“ geführt bezeichnen, nur weil die UFA sich gerade zu Diversität vor und hinter der Kamera selbstverpflichtet hat. Etliche Firmen (darunter auch öffentlich-rechtliche Sender) haben sich seit 2007 als Unterzeichnende der Charta der Vielfalt dazu verpflichtet. Mit Gütesiegel des Bundeskanzleramts. Und was ist passiert? So gut wie nichts.
#ActOut ist nicht bloß eine PR-Aktion für Schauspielende, die bisher zu wenig Aufmerksamkeit bekommen haben. Es ist das Aufdecken von Missständen nicht nur in unserer Branche, sondern in unserer Gesellschaft.
Ihre Fehleinschätzung dieser Aktion, Frau Kegel, ist Beleg dafür, wie viel Aufklärung es noch Bedarf.
Sie haben richtig verstanden, dass die Aktion ein Gesprächsangebot ist. Das wissen wir, weil die Queer Media Society sie von Anfang an unterstützt und begleitet hat. Warum greifen Sie es nicht auf und regen einen konstruktiven Dialog an?“

QMS-Netzwerker und Blogger Johannes Kram in Reaktion auf Kegels Artikel:

nollendorfblog – „Schauspieler*innen-Coming-out: Der Kampf beginnt erst jetzt!“ | 06.02.2021 nollendorfblog – „Coming-out-Verriss in der „FAZ“: Gegenrede auf Sandra Kegel“ | 09.02.2021
Statement der Deutschen Filmakademie | 05.02.2021 The Hollywood Reporter – „185 LGBTQ German Actors Stage Mass Coming Out, Call for More Onscreen Diversity“ | 05.02.2021 PinkNews – „185 actors came out as LGBT+ en masse to send a warning shot to bigots in the industry“ | 05.02.2021 Stern – „Coming-out von Schauspielstars – warum es uns etwas angeht, wen andere lieben“ | 05.02.2021 Zeit Online – „Wir müssen nicht sein, was wir spielen“ 05.02.2021 Süddeutsche Zeitung – „Wie wir lieben wollen“ | 05.02.2021 Mannschaft Magazin – „Schauspieler*innen wagen massenhaftes Coming-out: Wir sind queer!“ | 04.02.2021

QMS-Netzwerker, Schauspieler und Filmemacher Lamin Leroy Gibba im SZ Magazin:
„(…) Die wenigen Schwarzen oder queeren Figuren, die im deutschen Film und Fernsehen auftauchen, reproduzieren häufig Klischees. Ihre Daseinsberechtigung besteht nicht selten darin, eine oberflächliche Idee übers Schwarzsein oder Queersein darzustellen – weil sie fast ausschließlich von weißen, meistens hetero Cis-Männern geschrieben wurden. Drehbuchautor*innen, Regisseur* innen und Produzent*innen mit marginalisierten Perspektiven muss die Möglichkeit gegeben werden, ihre eigenen Geschichten zu erzählen. Dass diese Stimmen nicht existieren würden oder nicht zu finden wären, kann nicht als Ausrede gelten. Die Stimmen sind da. Viele von ihnen sind Mitglieder in Netzwerken, wie dem Berlin Asian Film Network oder der Queer Media Society. Allein die Schwarze Filmschaffende Community hat mehr als 500 Mitglieder. (…)“

QMS-Netzwerker, Schauspieler und Künstler Erwin Aljukić im SZ Magazin:
„Meine Situation ist eine besondere, das macht es schwer für mich, Vergleiche mit anderen ›Betroffenen‹ anzustellen und die gleichen Bedürfnisse zu artikulieren; denn ich bin homosexuell und behindert. Chancengleichheit und eine differenziertere Wahrnehmung beziehen sich bei mir nicht auf: ›ich und die heterosexuell normative Mehrheitsgesellschaft‹, sondern zuerst nach innen, in die Community selbst hinein. Nirgends erlebe ich eine größere Diskriminierung als in der Szene selbst. (…) Denn hier in meinem Fall handelt es sich um eine Minderheit in der Minderheit. Diese Unsichtbarkeit ist nicht mal Teil des Diskurses rund um das Thema Diskriminierung. (…)“

QMS-Netzwerker und Schauspieler Oska Melina Borcherding im SZ Magazin:
„(…) Ich fühle mich heute als androgyner, nicht-binärer Mensch, der mehr Mann als Frau ist – aber beides. (…) So würde ich mir wünschen, dass Rollen auch vergeben werden. Nach den Fragen: Wer passt für den Konflikt? Wer hat die Kraft und Ausstrahlung? Nicht nach Geschlecht. (…)“



Gepostet am 25. Februar 2021

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