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QMS auf der Leipziger Buchmesse 2023

29.04.2020, 15.15 Uhr, Forum Offene Gesellschaft, Halle 4, Stand E101, Leipziger Buchmesse (Messe-Allee 1, 04356 Leipzig): Queere Sichtbarkeit in den Programmen deutschsprachiger Verlage – Trendiges Nice-to-have oder Ausdruck gesellschaftspolitischer Wertedebatten? 



Die Verleihung des Deutschen Buchpreises an Kim de l’Horizon im letzten Jahr war ein großer Erfolg für nichtbinäre und queere Sichtbarkeit im deutschsprachigen Literaturbetrieb. Die in weiten Teilen konservativ ausgerichteten Strukturen des Betriebs scheinen sich zu lockern, durchlässiger zu werden für die Frage nach der Rolle von Geschlechtsidentitäten in der Literatur. An der Anekdote zeigt sich aber auch ein ambivalentes Bild: Die Welle des Hasses in den (Sozialen) Medien war enorm. Immer noch wird queere Sichtbarkeit nicht als grundlegender Bestandteil des Literaturbetriebs angesehen. Viele Medienberichte bezeichneten Kim de l’Horizons Buchpreis als Erfolg für die queere Community, nicht aber als Erfolg für den Literaturbetrieb.

Die Queer Media Society und der Haymon Verlag fragen nach: Welche Konsequenzen ziehen Programmgestalter*innen aus deutschsprachigen Verlagen aus der Buchpreis-Anekdote? Was bedeutet queere Sichtbarkeit für das Verlagswesen und den Literaturbetrieb? Ist sie bloß ein trendiges Nice-to-have oder Ausdruck gesellschaftspolitischer Wertedebatten? Welche Verantwortung tragen Programmgestalter*innen und Verlage, wenn es um gesellschaftspolitische Debatten wie diese geht?
Es diskutieren Katharina Schaller, Verlags- und Programmleiterin des Haymon Verlags, Christian Lütjens, Lektor und Pressesprecher der Salzgeber Buchverlage und Alexander Graeff, Autor, Literatur-Vermittler und QMS-Netzwerker. Die Moderation übernimmt die Autorin, Kabarettistin und YouTuberin Teresa Reichl.

Weitere Informationen und Mitschnitt der Podiumsdiskussion Zur Pressemeldung und zum Programm des Forums Offene Gesellschaft

Der Haymon Verlag und die Queer Media Society rufen dazu auf, der Perspektivenarmut in der Literatur beherzt entgegenzutreten.
Es braucht mehr Literatur, die gesellschaftliche Entwicklungen, den queeren Blick auf Sprache und letztlich alle Lebensrealitäten sichtbar macht.

Gepostet am 05. April 2023

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