Caspar Weimann
Lutz Stoever
Ricarda Hofmann
Steven Preisner
Sandro Howald
Andreas Berg
Patrick Schuckmann
Antonia Leyla Schmidt
Pierre Sanoussi-Bliss
Matthijs Wouter Knol
Benjamin Kelm
Julian Mars
Oliver Erdmann
Annie Heger
Petra Niermeier
Sylva Häutle
Henri Maximilian Jakobs
Sarah Claire Wray
Zacker
Andrim Emini
Nina Lung
Thomas Schwank
Thea Ehre
Matt Lambert
Wieland Speck
Sylvia Heimann
Juliane Rump
Linus Giese
Katharina Lüdin
Jonathan Berlin
Kat [Katharina] Voß
Daniel-Frantisek Kamen
Lukas Sauer
JJ Herdegen
Florian Gottschick
Ulrich Meinhard
Julia Jamie Sparrow
Mathias Furch
Andrea Schütte
Illi Anna Heger
Lan Rommel
Noel Alejandro
Roland Ascheid
Monika Treut
Rene Brodrecht
Zara Zandieh
Alex Lee
Johanna Jackie Baier
Michael Rühl
Bernd von Fehrn
Katja Anton Cronauer
Jan Krüger
Alexander Tschernek
Martin Tietjen
Barbara Wallbraun
Benedict Weskott
Jörn Grosse
Martin Bruchmann
Naomi Beukes-Meyer
Patrick Heidmann
Stefan Westerwelle
Prof. Dr. Skadi Loist
Dörte Ulka Engelkes
Amir Ovadia Steklov
Ilonka Petruschka
Kay Ramczyk
Simon Niemann
Stephanie Zurstegge
Laurean Wagner
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Alexander Prince Osei
Lori Baldwin
Daniel “Danil” Knieps
Andrea Schmidt
Julian Wonn
Christoph Gérard Stein
Anatole-Maël Powilleit
Marvin Wiechert
Lutz Scheffer
Ilse Biberti
Meik van Severen
Ben Boehm
Franzis Kabisch
Clara Rothländer
Jörg Dinkel
Rico Mahel
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Sylvia Mayer
Matthieu Svetchine
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Sophie Averkamp
Luisa Teruel Delgado
Christos Acrivulis
Joris Bas Backer
André Schäfer
Stefan Reis
Evelyn Rack
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Brix Schaumburg
Nadine Rendl
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Til Schindler
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Erik Leuthäuser
Danja Prahl
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Connie Walther
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Toby Chlosta
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Alexander Weise
Suki Maria Roessel
Christophe Vetter
Jan-Peter Horstmann
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Felix Hertneck
Rüdiger Bach
Marie-Luise Wolf
Andreas Hammer
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Anna Wollner
Aline Oliveira
Letícia Milano
Sophia Kälble
Mario Canedo
Felix Fichtner
Alison Schumacher
Miku Sophie Kühmel
Enno Müller-Stephan
Joschla M. Weiß
Ulrich Höcherl
Maja Costa
Tessa Hart
Johanna Steiner
Gregor Schmidinger
Daniel Reber
Dan Dansen
Marcello Liscia
Florian Gärtner
Marco Kreuzpaintner
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Marcel Kahl
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Rolf Grabner
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Manuel Finke
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Stéphane Riethauser
Paul Furtwängler
Jan Bastel
Nadine Lange
Karen Suender
Kadir Özdemir
Johannes Rosenstein
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Henri Tomic
Yun Huang
Joyce V. Newrzella
Felix Martin
Julia Monro
Jozo Jurič
Benjamin Chimoy
Michael Höfner
Percival Duke
Kerstin Ahlrichs
Sven Niemeyer
Thomas Georgi
Anna Lucia Gustmann
Nicola-Rabea Langrzik
Leroy Leone
Sogol Faghani
Dominik Ruder
Nico Hofmann
Daniel Baaden
Dr. Samuel Jefferson
Marcus Jürgen Zollfrank
Ingo Rasper
Fabian Baecker
Maximilian Moll
Dennis Todorovic
Joshua Seelenbinder
Sarah Laminger
Tilmann Warnecke
Raoul Mewes
Marlene Pardeller
Vanessa Most
Fabian Schrader
Lars von Schuckmann
Thomas Petersen
Lion H. Lau
Paula Knüpling
Johannes Maria Schmit
Bendix Bauer
Tajo Hurrle
Francesco Mincione Scharrnbeck
Melissa Remington
Andreas Klaeui
Volkmar Leif Gilbert
Michael Gugel
Karola Oswald
Sten Kuth †
Eva Medusa Gühne
Jel Woschni
Pia Zessin
Leonie Stäblein
Stephan Hellweg
Rogier Hardeman
Florian Appelius
Armin Schneider
Siegfried Wagner
Julius Kraft
River Matzke
Denis “Marshall” Ölmez
Anna Schröder
Florens Huhn
Ronjan Anders
Merve Aksoy
Melissa Isabell Jäger
Bettina Böttinger
Korbinian Häutle
Harvey Rabbit
Ferhat Türkoglu
Sascha Eisenhut
Riccarda Richter
Rhys Anderson
Marcus Krone
Tim Beißwenger
Jobst Knigge
Monika Freinberger
Kathy Peters
Cosma Dujat
Frank Biehler
Jill Weller
Oska Borcherding
Christian Schäfer
Søren Schumann
Matthias Freihof
Georgine Kellermann
Friderikke-Maria Hörbe
Adrian Djokić
Dr. phil. in art. Christian Bettges
Alejandro Mathe
Tavo Ruiz
Stephan Phin Spielhoff
Kriss Rudolph
Rüdiger Böss
Hauke Diekamp
Dominik Djialeu
Sascha Thürmann
Michaela Kis
André Kraft
Dr. Anna Luise Kiss
Christian Alfred Kahrer
Nora Eckert
Ruth Schönegge
Phant Petroff
Steven Armin Novak
Theres Rommel
Daniel Kulle
Bianca Kriel
Marcel Jacqueline Gisdol
Dr. Andreas Bareiss
Aviran Edri
Benjamin Cantu
Anja Gurres
Alex Yakacki
Claudia Artner
Can Fischer
Alexandre Powelz
Shari Asha Crosson
Christian Dunker
Florian von Bornstädt
Karl Neubart
Jasha Eliah Deppe
Mario Högemann
Thorben Zoeger
Johannes Jarchow
Jules* Elting
Jol Rosenberg
Antonia Pepita Giesler
Fionna Frank
Sven Serkis
Benedikt Langmantl
Noah Anderson
Lara Torp
Erwin Aljukić
Jemima Milano
Benedikt Zeitner
Jim Baker
Rolf Vogl
Marcel Kowalewski
Lina Zaraket
Frank Brenner
Hanne Kah
Michael G. Meyer
Bastian Schöttner
Jochen Wigand
Ingo Raabe
Tetyana Gryniva
Gaullo
Yony Leyser
Felicitas Heck
Sonja Hilberger
Antonio Peña
Philip Jestädt
Clemens Schick
Susann S. Reck
Julien Bigot
Bineta Hansen
Mo Jäger
Dr. phil. Alexander Graeff
Sophie de Frenne
Maria Koehne
Christian Hug
Stefan Nickel
Alex Baur
Micha Schulze
Max Nicolai Appenroth
Nestor Perez aka Stor Dubiné
Martin Schacht
Jonas Breitstadt
Torsten Lenkeit
Jasmin Riter
Marvin Wittiber
Donat Blum
Jörg Brückner
Gabriel Munoz Munoz
Gabriel Gerling
Béla Belissima
Fatih Abay
Spyros Patsouras
Janik Kittirath
Alexander Masche
Luca Renner
Ralf König
Philipp Stendebach
Claudia Mattai del Moro
Jakob M. Erwa
LCavaliero Mann
Sergej Gößner
Linda-Morena Lysenko
Giovanni Arvaneh
Francisco del Solar
Anne Roemeth
Heinrich Horwitz
Christian Schäfer-Koch
Karen “Kalli” Brunnbauer
Robin Cadet
Jürgen Brüning
Sarnt Utamachote
Cornelius Kreuzwirth
Richard Kranzin
Uli Decker
Katrin Schüler-Springorum
Francy Fabritz
Jochen Hick
Emma Zeisberger
Graziella Tomasi
Klaus Nierhoff
Angelina Maccarone
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Timo Gößler
Jean Denis Rômer
Viet Pham
Patrick Hess
Stephan Kämpf
Monty Arnold
Eybe Ahlers
Henrik Meyer
Charlotte Siebenrock
Kerstin Polte
Ariel Nil Levy
Ulrich Matthes
Milena Arne Schedle
Axel Schock
Jördis Trauer
Else Buschheuer
Oliver Broumis
Łukasz Majcher
Kevin Junk
Björn Koll
Dieter Rita Scholl
Nadja Brendel
Nico Dinkel
Julia Fuhr Mann
Michael Brynntrup
Adrian Spring
Theresia Reinhold
Lars Montag
Kai S. Pieck
Dana Herfurth
Samuel Bereuther
Elias Asbai
Michèle Lichtenstein
Tim-Fabian Hoffmann
Utz Weber
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Antonia Jungwirth
Jonas Gross
Morten Bäcker
Richard Gonlag
Patrick Gasda
Jonathan Wooldridge
Franziska Schiedung
Matthias Beier
Stephan Bürgi
Lucia Kotikova
Christian Bräuer
Salvatore Bruno
Christian Senger
Branko Buchberger
Vincent Rémy Schleuning
Tim Lienhard

Presse Links 

Pressespiegel #ActOut (Auswahl)

Frankfurter Rundschau – “Kritik an Outing-Initiative #actout: Homosexuellen wird Kalkül unterstellt” | 25.02.2021 Der Standard – “Diversität in den darstellenden Künsten? Hauptsache Mainstream!” | 23.02.2021 The World – “Germany’s LGBTQ actors come out publicly en masse to fight discrimination” | 15.02.2021 Mannschaft Magazin – “Der Kampf gegen Heteronormativität fühlt sich gut an” | 13.02.2021

QMS-Initiator, Regisseur und Autor Kai S. Pieck via Facebook | 12.02.2021:
„#ActOut und die Analyse der Branche:
Die letzten Tage haben gezeigt, dass man – zumindest von journalistischer Seite – versucht, tiefer in die Materie von #ActOut vorzudringen.
Das ist sehr hilfreich.
Dennoch geht die Analyse nicht tief genug. Denn was vergessen wird:
Die Tatsache, dass Schauspielenden von Branchenseite geraten wird, sich nicht zu outen, weil es sich negativ auf ihre Karrieren auswirken könnte, impliziert ja, dass »die Branche« weiß, dass die betreffenden Personen queer sind. Für diesen Teil der Branche sind sie also schon out. Bei vielen der queeren Schauspielenden traf und trifft das als offenes Geheimnis in der Branche zu. Das bedeutet, dass es unzählige queere, in der Branche (teil-)geoutete Schauspielende gab und nach wie vor gibt, die seit Jahrzehnten in heterosexuellen Rollen besetzt werden und diese für alle Beteiligten inklusive dem Publikum (für das sie ungeoutet sind) reüssiert haben. Am Ende muss also »das Publikum« als Argument herhalten, sich nicht in der Öffentlichkeit zu outen. Diese vorauseilende Argumentation ist Diskriminierung pur!“


Watson – “Schauspieler Jochen Schropp fordert mehr Diversität im TV – das sagen die Sender” | 12.02.2021 Der Spiegel – „Es geht um Respekt. Und ja, auch um Jobs“ | 11.02.2021 Zeit Online – „Endlich!“ | 11.02.2021 Gießener Allgemeine – „Schauspieler Pascal Thomas bei »#actout« – Schauspieler outen sich“ | 10.02.2021 Deutschlandfunk Kultur – „Das Bewusstsein aller Beteiligten schärfen“ | 10.02.2021 Deutschlandfunk Kultur – „In den Fernsehanstalten wird zu wenig gewagt“ | 09.02.2021 Deutschlandfunk Kultur – „Wir sind schon auf dieser Welle unterwegs.“ | 08.02.2021 MDR.de – “Lars, 27, schwul.” | 08.02.2021 Edition F – „Warum #ActOut eine kleine Revolution ist“ | 08.02.2021

Schauspieler, Entertainer und Autor Hape Kerkeling via Email | 08.02.2021:
“Wir gratulieren Ihnen herzlich zum überragenden Erfolg ihrer Kampagne!”


QMS-Netzwerker und Regisseur Marco Kreuzpaintner im Interview:

Queer.de – “Es gibt in Deutschland eine gewisse Form von weißer heterosexueller Arroganz” | 08.02.2021 Nollendorfblog – „Dieter Hallervorden attackiert Schauspieler*innen“ | 07.02.2021 Süddeutsche Zeitung – “Wir alle haben Nachrichten bekommen, die uns zu Tränen rühren” | 07.02.2021 Der Freitag – „Es geht, verdammt noch mal, um Träume!“ | 06.02.2021

QMS-Netzwerker, Schauspieler und Regisseur Matthias Freihof im Interview:

t-online.de – „Ahnungslosigkeit“ | 06.02.2021 Twitter – Anne Will: „Das ist stark!“ | 05.02.2021
FAZ – „Selbstbewusstsein und Kalkül“ | 05.02.2021

Sandra Kegel, verantwortliche Redakteurin des FAZ Feuilleton fand empörende Worte für ihre Reaktion auf die Aktion:
„(…) Die Diskussion wird längst geführt. So hat der wichtigste deutsche Produzent Nico Hofmann gerade eine Selbstverpflichtung in Sachen „Diversity“ ausgerufen, die er so orthodox auslegt, dass Dominik Graf schon eine „Zensur der Stoffe“ befürchtet. Auch das SZ-Hochglanzmagazin schmückt sich mit Diversität. Was dort befremdet, ist die Aufmachung, die nicht nur im Layout der vielen kleinen Porträts, sondern auch in der Wortwahl – „Wir sind schon da“ – auf den legendären „Stern“-Titel „Wir haben abgetrieben“ anspielt. Da zeigt sich Kalkül im Ringen um Aufmerksamkeit bei Verkennung der Verhältnisse. Als sich am 6. Juni 1971 im „Stern“ 374 Frauen öffentlich dazu bekannten, abgetrieben zu haben, verstießen sie damit gegen geltendes Recht und riskierten viel – nicht zuletzt mehrjährige Haftstrafen. Bei einer Rolle übergangen zu werden mag ärgerlich sein und sicherlich auch kränkend, aber lebensgefährlich ist das nicht.“
(Sandra Kegel, verantwortliche Redakteurin des FAZ Feuilleton)

Hier die Stellungnahme dazu von QMS-Initiator, Regisseur und Autor Kai S. Pieck:
„Sehr geehrte Sandra Kegel, es mutet schon zynisch an, den Schritt der Manifest-Akteur*innen an die Öffentlichkeit derart falsch einzuordnen und ihn gegen die damalige Abtreibungsaktion im Stern aufzuwiegen, um sie zu desavouieren! Nur weil die optische Aufmachung ähnlich ist.
Seit der Stern-Aktion 1971 gab es diverse andere Themen, die so an die Öffentlichkeit gebracht wurden.
Im Übrigen zeugt es nicht von großer Branchenkenntnis, dass Sie die Diskussion als „längst“ geführt bezeichnen, nur weil die UFA sich gerade zu Diversität vor und hinter der Kamera selbstverpflichtet hat. Etliche Firmen (darunter auch öffentlich-rechtliche Sender) haben sich seit 2007 als Unterzeichnende der Charta der Vielfalt dazu verpflichtet. Mit Gütesiegel des Bundeskanzleramts. Und was ist passiert? So gut wie nichts.
#ActOut ist nicht bloß eine PR-Aktion für Schauspielende, die bisher zu wenig Aufmerksamkeit bekommen haben. Es ist das Aufdecken von Missständen nicht nur in unserer Branche, sondern in unserer Gesellschaft.
Ihre Fehleinschätzung dieser Aktion, Frau Kegel, ist Beleg dafür, wie viel Aufklärung es noch Bedarf.
Sie haben richtig verstanden, dass die Aktion ein Gesprächsangebot ist. Das wissen wir, weil die Queer Media Society sie von Anfang an unterstützt und begleitet hat. Warum greifen Sie es nicht auf und regen einen konstruktiven Dialog an?“

QMS-Netzwerker und Blogger Johannes Kram in Reaktion auf Kegels Artikel:

nollendorfblog – „Schauspieler*innen-Coming-out: Der Kampf beginnt erst jetzt!“ | 06.02.2021 nollendorfblog – „Coming-out-Verriss in der „FAZ“: Gegenrede auf Sandra Kegel“ | 09.02.2021
Statement der Deutschen Filmakademie | 05.02.2021 The Hollywood Reporter – „185 LGBTQ German Actors Stage Mass Coming Out, Call for More Onscreen Diversity“ | 05.02.2021 PinkNews – „185 actors came out as LGBT+ en masse to send a warning shot to bigots in the industry“ | 05.02.2021 Stern – „Coming-out von Schauspielstars – warum es uns etwas angeht, wen andere lieben“ | 05.02.2021 Zeit Online – „Wir müssen nicht sein, was wir spielen“ 05.02.2021 Süddeutsche Zeitung – „Wie wir lieben wollen“ | 05.02.2021 Mannschaft Magazin – „Schauspieler*innen wagen massenhaftes Coming-out: Wir sind queer!“ | 04.02.2021

QMS-Netzwerker, Schauspieler und Filmemacher Lamin Leroy Gibba im SZ Magazin:
“(…) Die wenigen Schwarzen oder queeren Figuren, die im deutschen Film und Fernsehen auftauchen, reproduzieren häufig Klischees. Ihre Daseinsberechtigung besteht nicht selten darin, eine oberflächliche Idee übers Schwarzsein oder Queersein darzustellen – weil sie fast ausschließlich von weißen, meistens hetero Cis-Männern geschrieben wurden. Drehbuchautor*innen, Regisseur* innen und Produzent*innen mit marginalisierten Perspektiven muss die Möglichkeit gegeben werden, ihre eigenen Geschichten zu erzählen. Dass diese Stimmen nicht existieren würden oder nicht zu finden wären, kann nicht als Ausrede gelten. Die Stimmen sind da. Viele von ihnen sind Mitglieder in Netzwerken, wie dem Berlin Asian Film Network oder der Queer Media Society. Allein die Schwarze Filmschaffende Community hat mehr als 500 Mitglieder. (…)”

QMS-Netzwerker, Schauspieler und Künstler Erwin Aljukić im SZ Magazin:
“Meine Situation ist eine besondere, das macht es schwer für mich, Vergleiche mit anderen ›Betroffenen‹ anzustellen und die gleichen Bedürfnisse zu artikulieren; denn ich bin homosexuell und behindert. Chancengleichheit und eine differenziertere Wahrnehmung beziehen sich bei mir nicht auf: ›ich und die heterosexuell normative Mehrheitsgesellschaft‹, sondern zuerst nach innen, in die Community selbst hinein. Nirgends erlebe ich eine größere Diskriminierung als in der Szene selbst. (…) Denn hier in meinem Fall handelt es sich um eine Minderheit in der Minderheit. Diese Unsichtbarkeit ist nicht mal Teil des Diskurses rund um das Thema Diskriminierung. (…)”

QMS-Netzwerker und Schauspieler Oska Melina Borcherding im SZ Magazin:
“(…) Ich fühle mich heute als androgyner, nicht-binärer Mensch, der mehr Mann als Frau ist – aber beides. (…) So würde ich mir wünschen, dass Rollen auch vergeben werden. Nach den Fragen: Wer passt für den Konflikt? Wer hat die Kraft und Ausstrahlung? Nicht nach Geschlecht. (…)”



Gepostet am 25. February 2021

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