Wir leben in einer weitestgehend heteronormativen, geschlechtsbinären Gesellschaft, in der Queer- und Transfeindlichkeit virulent sind. Queere Personen bilden aber einen bedeutenden Teil einer offenen und pluralen Gesellschaft, der Einfluss auf die kreative Gestaltung unserer Zukunft nehmen kann und will.
Mit dem QMS AWARD soll kreativer Gestaltung eine queere Institution gegeben werden.
Am 22. November 2024
wird der Award für den herausragendsten queeren Kurzfilm erstmalig beim Filmschoolfest Munich – Festival of Future Storytellers in München vergeben. Die Überreichung ist Bestandteil der Preisverleihungsveranstaltung des Festivals. In diesem Rahmen ist er ein reiner Nachwuchspreis.
Dies bildet den Kick Off für eine zweimal jährlich veranstaltete Preisverleihung während des Filmfest München und des Filmschoolfest Munich.
Ab 2025
ist zusätzlich eine eigene moderierte Veranstaltung beim Filmfest München geplant, bei der ein Preis für den herausragendsten queeren Spielfilm und/oder Dokumentarfilm oder eine Serie vergeben wird. In diesem Rahmen ist der Award kein Nachwuchspreis.
Im Festivalkontext wird der QMS AWARD in München exklusiv in Kooperation zwischen der Internationalen Münchner Filmwochen GmbH und dem QMS Awards e.V. verliehen und von beiden Festivals als Bestandteil des offiziellen Programms kommuniziert.
Der QMS AWARD soll langfristig als Marke aufgebaut werden, der auch von unseren Mediensektionen Literatur/Graphic Novel/Verlagswesen, Bühne/Event und Musik bei Festivals und Messen verliehen werden soll.
Queere Inhalte und Akteur*innen
sind vor allem in den deutschsprachigen Medien noch unterrepräsentiert.
Die Auszeichnung soll Filmschaffende ermutigen, mit den eigenen Ideen und Werken dem Publikum queere Lebenswelten zu eröffnen, und queere Vorbilder für die nachkommenden Generationen entdecken. Der Award und die Preisverleihung soll ihnen deshalb national und international eine Stimme geben und sie sichtbar machen.
Die Preise sind jeweils dotiert und werden im Fall des Kurzfilm-Awards bei den Nachwuchstalenten anteilig an ein Mentoring und oder eine Beistellung unseres Sponsors Warner Bros. Discovery gekoppelt sein.
Die Nominierungen für den QMS AWARD speisen sich jeweils aus allen Sektionen der beiden Festival-Programme. Es wird zunächst nicht zwischen Kino und TV/Streaming unterschieden.
Es wird ausschließlich das jeweilige Werk betrachtet. Die sexuelle Identität/Orientierung oder Geschlechtsidentität der Filmschaffenden spielt bei der Beurteilung keine Rolle, da dies nicht überprüfbar ist.
Die QMS AWARD-Statue
wurde entworfen und gestaltet von dem in Berlin lebenden, venezolanischen, schwulen, gehörlosen Pop Art-Künstler Stor Dubiné. Das Konzept des Designs ist, dass die Statue nicht figürlich ist, um niemanden auszugrenzen.
Dubiné hat die Idee des schrägen/que(e)ren, gelben Balkens aus dem Logo der Queer Media Society als gelbes Band aufgegriffen – wie auch schon in unserem Image Spot. In der Statue nun soll das „Fluide“, Bewegliche, des Bandes in Schrägstellung aufgegriffen werden, als sei es eine Momentaufnahme des gelben (hier goldenen) Bandes, das aus der Luft herabgeschwebt ist und gerade auf dem Sockel landet.
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